„Nahezu perfekte“ erste Hälfte ebnet Gastgebern den Weg – Derby-Nachlese: Hoxfelds Coach rundum zufrieden, Rekens Trainer nach dritter Pleite bedient

HOXFELD/REKEN. Schön für einen Trainer, wenn es immer noch was zu verbessern gibt. Den einen Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 2:1 – die Null stand bis dato beim Fußball-Bezirksligisten RC Borken-Hoxfeld hinten noch nicht – könne man ja versuchen, fortan zu vermeiden, so Sven Elsbeck. Ansonsten hatte der Coach der Hausherren nach dem deutlichen 4:1-Derby-Sieg über den ambitionierten Aufsteiger VfL Reken wenig auszusetzen: „Die erste Hälfte war nahezu perfekt“, frohlockt Elsbeck. Beinahe, man mag es kaum aussprechen, landesligareif.
Und obschon gerade mal drei Partien absolviert sind: Der RC Borken-Hoxfeld scheint da anzuknüpfen, wo er nach der formidablen Hinrunde 2011/2012 zwischenzeitlich aufgehört hatte. Auch weil Björn Seeger, Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Blauen, nach persönlicher Seuchen-Saison und hartnäckiger Verletzung, in Top-Form ist. Zwar mochte sein Trainer nach dem Sieg niemanden explizit herausheben. Aber: „Wenn unser Angriffsspiel am Sonntag in Ellewick ähnlich funktioniert, dann ist mir auch vor dieser Aufgabe nicht bange.“ Einziger Wermutstropfen: Bernd Oenning, amtierender Liga-Schützenkönig fällt sechs bis acht Wochen aus (Bänderverletzung). Gegenüber André Stenert hat ganz andere Probleme. Null Punkte nach drei Matches sind nicht ganz das, was sich der Spielertrainer der Roten vorgestellt hat. Nur: „Wenn du ständig einem Pausenrückstand hinterherhechelst, dann ist die Moral irgendwann gebrochen. Trifft Daniel Edeler nach zwei Minuten, nimmt das Spiel womöglich einen anderen Lauf.“
Zwar hat Stenert auch vor YEG Hassel, am Sonntag, 15 Uhr, zu Gast beim VfL „großen Respekt. Viele, ich eingeschlossen, zählen Hassel zu den Titelkandidaten“. Aber selbst wenn seine Elf in vier Tagen abermals leer ausginge: „Wir bekommen schon noch die Kurve.“

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