Keine klare Rollenverteilung Stadtmeisterschaft: A-Ligisten nicht chancenlos / Bugla für Grätschverbot unterm Dach

Der Blick aus dem Fenster verrät: Ans Fußballspielen unter freiem Himmel ist derzeit nicht zu denken. Wie gut, dass es in Borken den Budenzauber gibt. Am Freitag (25. Januar, ab 18 Uhr), steigt zum neunten Mal die Hallenstadtmeisterschaft.
BORKEN. Sponsor ist wie in den Vorjahren die Sparkasse, die 1000 Euro Preisgeld auslobt. Der Sieger erhält 40 Prozent. Leer geht übermorgen aber niemand aus, der Sechste bekommt 50 Euro.
Die Organisation geht reihum, am Freitag heißt der Ausrichter Adler Weseke. Ebenfalls zum zweiten Mal ist die Mergelsberghalle der Veranstaltungsort. Der Umzug im Vorjahr sei genau die richtige Entscheidung gewesen, findet Adler-Geschäftsführer Michael Hölzel: „Damit haben die Stadtmeisterschaften endlich den passenden Rahmen.“ Die Stimmung auf den Rängen sei einfach besser als in der Berufsschulhalle. Seit knapp zwei Wochen sind Hölzel und das 15-köpfige Orga-Team mit den Vorbereitungen zugange. Zudem wünscht sich Wesekes Abteilungsleitung ein gutes Abschneiden des A-Ligisten.
Möglich sei das, meint Ralf Bugla, Coach des Bezirksligisten Westfalia Gemen, der 2012 und 2011 unterm Dach triumphierte:„Marbeck, Burlo und Weseke waren zuletzt selten chancenlos.“ Den klassischen Favoriten gebe es ebenso wenig wie den krassen Außenseiter.
Bugla hofft bloß, dass sich keiner seiner Schützlinge übermorgen verletzt:„In der Halle zu grätschen, ist ein Unding. Da sollten einerseits die Trainer im Vorfeld Klartext reden. Andererseits müssen die Schiris bei entsprechenden Verstößen häufiger Zeitstrafen verhängen.“